Zettel und Hollywood
... eigentlich ist mir das zu negativ besetzt.
Ich habe das ganze auch einseitig überspitzt. Es geht mir um die sehr, sehr mächtigen Bilder, die uns von Hollywood & Co eingepflanzt werden. Zettel ist dabei der Vertreter des Publikums in dieser verwirrenden Bilderwelt. Bilder, die in uns drin sind, ob wir wollen oder nicht (wer kann sich dem schon entziehen), und die ziemlich viel mit uns anstellen (sei es, dass wir dem Schönheitsideal hinterherjagen, sei es dass wir die Moral, die hinter den Bildern steckt, unbewusst übernehmen ...)
... die hätt' ich schon ganz gern liebenswert ...
Aber ja doch! das sehe ich unbedingt genauso.
Diese Men's-Health-Geschichte (die ja nur so ne erste Keimzelle einer Idee ist) soll ja nur der Haken sein, mit dem wir die Elfen ins Spiel bringen: wer sind heutzutage Elfen? Dabei darf es kein blöder Moderniserungs-Schnickschnack werden, das versteht sich. ("Keimzelle" ...)
Ich möchte halt auch weg von Athen und dem Wald.
... er erzählt ihn bloß gewandter und bebilderter als Zettel das je könnte ...
genau!
Daher dann auch die Ebenen
Aber ja doch - das ist schon klar. Es bekommt für mich den großen Reiz, wenn beispielsweise Hermia ahnt, dass hinter der "Ersatzbefriedigung" des hübschenHollywood noch etwas anderes liegen müsse. Etwas, das nicht hübsch, sondern schön ist, etwas, das auch beängstigt.
3 comments:
kurz zwischen fruehstueck und mittag geantwortet:
ja - aehh - ja - ja
Also zu 2: Nicht die Elfen sind's, die durch die Men's Health Lektuere imaginiert werden - ich meine, dass sollten Hof und Liebhaber sein. Elfen sind!
Oh äh ja!
Welch ein Satz: Elfen sind!
Quite so!
Sind Elfen auch die, die Drehbuchautoren den Mist in die Feder fließen lassen? Wenn der Hof nun halbwegs real ist, aber - wie Du sagtest - da noch Sex and Crime fehlen ...
drehbuchautoren oder dramaturgen halt, gell!
Kommentar veröffentlichen